Warum das spanische Katasteramt konsultieren?

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Immobilientransaktionen in Spanien unterliegen verschiedenen Formalitäten. Eigentümer müssen ihre Immobilien zum Beispiel im Eigentumsregister eintragen lassen. Außerdem werden sie aufgefordert, Schritte beim spanischen Katasteramt zu unternehmen. Worum handelt es sich dabei und was sind die Besonderheiten dieser Formalität? Immo 365 Costa Brava bietet Ihnen sein Fachwissen bei der Durchführung des Katasterverfahrens in Spanien an.

Was ist das spanische Katasteramt?

Vor dem Kauf einer Immobilie auf iberischem Boden müssen Sie eine Reihe von Dokumenten einsehen. Zu den wichtigsten gehören die Einfache Nota in Spanien, das Katasteramt und das Eigentumsregister. Sie ermöglichen es Ihnen, alle nützlichen Daten über ein Grundstück zu erhalten.

Das spanische Katasteramt, das dem Ministerium für Impôts untersteht, ist die offizielle Kennung einer Immobilie. Es erfasst Informationen über die Fläche und den Wert des Grundbesitzes. Sie wird auch als Katasterzeugnis bezeichnet und besteht aus einem numerischen Alphacode, der aus 20 Zeichen besteht. Man spricht auch von der Katasterreferenz.

Die ersten beiden Zeichen dienen zur Identifizierung der Provinz und die nächsten drei zur Bestimmung der Gemeinde. Die folgenden Zeichen des Codes bezeichnen jeweils den Sektor, die geografische Lage, die Nummer der Parzelle und die Kennung des Eigentums. Sie beinhalten auch einige technische Informationen über die Art der Immobilie.

Das spanische Kataster enthält wirtschaftliche, rechtliche und physische Daten zu jeder Wohnung:

  • Katasterreferenz in Spanien,
  • Nutzung,
  • Standort,
  • Name des Eigentümers,
  • Fläche,
  • grafische Darstellung.

Der Katasterwert wird ebenfalls in das Zertifikat eingetragen. Er bezeichnet den geschätzten Preis, den die Verwaltung jeder Immobilie zuweist, und dient als Grundlage für die Festlegung der Grundsteuer oder IBI.

Das Hauptziel des Katasters ist es, Betrug im Immobilienbereich zu bekämpfen und die Rechtssicherheit der Eigentümer zu gewährleisten. Wenn eine Immobilie eingetragen ist, kann sie von öffentlichen und privaten Verwaltungen von da an leicht identifiziert werden. Im Falle von Streitigkeiten kann schneller eine Lösung gefunden werden. Bevor Sie in ein Haus oder eine Wohnung investieren, können Sie das spanische Katasteramt konsultieren, um alle notwendigen Informationen wie den geschätzten Wert der Immobilie, das Vorhandensein einer Hypothek, die tatsächlichen Abmessungen usw. zu erhalten.

Die Katasterinformationen dienen außerdem dazu, die steuerliche Situation des Eigentümers der Immobilie zu bestimmen.

Die Merkmale des spanischen Katasters

Das spanische Kataster ist für jedermann kostenlos zugänglich. Dieses Verwaltungsregister ist für seine hohe Transparenz bekannt. Kein Bürger kann daher verlangen, dass ein Grundstück nicht mehr darin enthalten ist. Grundsätzlich sind nur Notare befugt, das Kataster über eventuelle Änderungen zu informieren, die es betreffen könnten, insbesondere nach einer Immobilientransaktion. In einigen Fällen können jedoch auch die Steuerbehörde, die Stadtverwaltung und das Eigentumsregister tätig werden.

Jeder Bürger oder sein Vertreter kann das spanische Katasteramt konsultieren, um Informationen über eine Immobilie zu beantragen. Bei offensichtlichen Fehlern im Eintrag seiner Immobilie kann er verlangen, dass Korrekturen vorgenommen werden. Wenn beispielsweise eine Garage oder ein Swimmingpool gebaut wird, können Sie zusätzliche Informationen für eine Aktualisierung einreichen. Sehr oft wird das spanische Kataster nicht systematisch aktualisiert.

Dieses Verwaltungsregister ist zwar frei zugänglich, soll aber die Eigentümer von Immobilien schützen. Zu diesem Zweck wird die zivil- und steuerrechtliche Identität jedes Eigentümers vertraulich behandelt. Um eine Katasterreferenz in Spanien abzufragen, können Sie die Verwaltung telefonisch unter der Nummer +34 913 874 550 erreichen. Auch die offizielle Website kann Ihnen Auskunft geben. Eine weitere Möglichkeit ist, das Katasteramt einer Autonomen Gemeinschaft oder einen Katasterinformationspunkt (PIC) aufzusuchen.

Vor einem Umzug nach Barcelona, Rosas oder Meucia sollten Sie den Artikel Leben in Spanien: Vor- und Nachteile lesen, um Ihren Aufenthalt besser planen zu können. Das Unternehmen Immo365 Costa Brava bietet Ihnen seine Expertise an, wenn Sie von Frankreich aus ein Haus oder eine Wohnung auf iberischem Boden kaufen möchten.

Die Unterschiede zwischen Eigentumsregister und Kataster

Das Eigentumsregister ist eine der anderen Quellen für Grundstücksinformationen, die Sie im Rahmen einer Immobilientransaktion konsultieren können. Trotz seiner vielen Ähnlichkeiten mit dem Kataster weist es einige Besonderheiten auf. So untersteht das Eigentumsregister beispielsweise dem spanischen Justizministerium.

Die Eintragung einer Immobilie im Kataster ist nicht freiwillig und das Zurückhalten bestimmter Informationen kann sogar schwere Strafen nach sich ziehen. Je nach Schwere des Falles können Sie zu einer Geldstrafe von mehreren Tausend Euro gezwungen werden. Die Eintragung im Eigentumsregister ist hingegen keine gesetzliche Pflicht.

Aus außergewöhnlichen Gründen kann das Gesetz jedoch verlangen, dass eine Immobilie dort eingetragen wird. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn eine Hypothek auf die Immobilie besteht. Im Gegensatz zur Katasterreferenz in Spanien ist das Eigentumsregister nicht kostenlos. Um bestimmte Informationen zu erhalten, müssen Sie etwa 20 € bezahlen. Der Betrag kann variieren, je nachdem, ob der Antrag physisch oder über das Internet gestellt wird.

La nota simple

Im Vergleich zum spanischen Kataster ist das Eigentumsregister eine viel relevantere Quelle für Grundstücksinformationen. Es ermöglicht den Zugang zu sehr zuverlässigen, aber vor allem umfassenderen Daten. Sie können sich sogar über mögliche Schulden informieren, die auf einem Haus oder einer Wohnung bestehen.

Alle vom Eigentumsregister erfassten Informationen sind in der Einfachen Anmerkung aufgeführt. Dieses ausführliche Dokument wird bei jeder Immobilientransaktion in Spanien verlangt. Es enthält unter anderem die Beschreibung der Immobilie, genauer gesagt ihren Typ, ihre Grenzen, ihre Nutzung, ihre Fläche oder auch ihre Registriernummer. Außerdem finden Sie hier die Inhaberschaft des Grundstücks, d. h. den Namen des Eigentümers, das Datum des Kaufs und der Eintragung in das Register, den Namen des Notars, der die Transaktion überwacht hat, sowie die Art des Erwerbs.

Die Nota Simplica listet die verschiedenen Belastungen auf, die auf der Immobilie lasten, wie Hypotheken, Dienstbarkeiten oder auch Nutzungsbeschränkungen. Der Zugang zu dem Dokument steht jedem offen, sofern er ein berechtigtes Interesse bekundet. Wenn Sie sich beispielsweise als potenzieller Käufer positionieren, zahlen Sie den geltenden Tarif, um in den Besitz der einfachen Notiz zu gelangen.

Wie Sie Ihre Immobilie im spanischen Katasteramt eintragen lassen können?

Das Katasterverfahren ist manchmal sehr langwierig und komplex. Es unterliegt einem strikten und strengen Formalismus. Als Eigentümer müssen Sie eine Reihe von unerlässlichen Dokumenten mobilisieren. Diese müssen Sie dann bei der öffentlichen Verwaltung einreichen und die dort angegebenen Schritte befolgen.

Für nicht in Spanien ansässige Personen ist das Katasterverfahren noch schwieriger, da einige Formalitäten die Anwesenheit des Eigentümers erfordern. Sie können jedoch die Expertise eines Notars oder eines Rechtsanwalts, der Experte für Immobilienrecht ist, in Anspruch nehmen. Diese beiden Fachleute können Ihnen eine maßgeschneiderte rechtliche Unterstützung bieten. Beispielsweise kann der Notar die Aufgabe übernehmen, der Verwaltung verschiedene Dokumente zu übermitteln:

  • vom früheren Eigentümer abgegebene Erklärungen,
  • Kaufvertrag,
  • Bescheinigungen des Gemeinderats,
  • Akten, die während der Transaktion aufgenommen wurden,
  • Dokumente, die mit der steuerlichen Situation des Eigentümers zusammenhängen.

Er kann auch andere vom Ministerium für Impôts verlangte Dokumente vorlegen oder zusammenstellen. Beispielsweise kann im Rahmen der Eintragung im Katasteramt vom Eigentümer verlangt werden, grafische und physische Daten seiner Immobilie vorzulegen. Diese haben in der Regel die Form von Skizzen, architektonischen Plänen, Zeichnungen mit den tatsächlichen Maßen in Bezug auf die Fläche der Immobilie. Man spricht von einem grafischen Katasterzeugnis. Es gehorcht einer ganz bestimmten Regelung. Die verschiedenen Schemata müssen zwingend von juristischen Beglaubigungen, notariellen Urkunden und offiziellen Informationen begleitet werden.

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